World Restart a Heart 2018

"All citizens of the world can save a life" - „Jeder, überall auf der Welt, kann Leben retten“

 

Unter dem Motto: "All citizens of the world can save a life" - „Jeder, überall auf der Welt, kann Leben retten“ Findet dieses Jahr am https://www.grc-org.de/files/Articles/picture/thumbnail-cba179ef-a66b-46f1-b395-8c84fcbe1d1e.jpg 16. Oktober zum ersten Mal der World Restart a Heart Tag statt. Dieser Tag findet nun jährlich anlässlich der weltweite „World Restart a Heart“ – Initiative statt. Diese Initiative wurde vom International Liaison Comittee on Resusciation (ILCOR) ins Leben gerufen. Ziel dieser Initiative ist es, weltweit so viele Laien wie möglich über die Wiederbelebungsmassnahmen zu informieren und auch darin zu schulen.

 

Deshalb findet ihr Untenstehend das Wichtigste kurz zusammengefasst zum Thema Wiederbelebungsmassnahmen.

 

Die Rettungskette

 

 

 

 

Die Rettungskette zeigt auf welche Schritte eine Wiederbelebung nach einem Herzstillstand beinhaltet. Wir Samariter und auch die Laienhelfer gehören zu denen, die für die ersten drei Schritte in der Rettungskette verantwortlich sind.

 

  1. Schritt: Erkennen und Alarmieren.

 

Sehr wichtig bevor man überhaupt irgendetwas macht, die Situation genau beurteilen. Kann ich mich der Person ohne mich selbst zu gefährden nähren?? Die Notfallstelle sichern und erst wenn dies getan ist, nähert man sich der Bewusstlosen Person und spricht sie an. Reagiert diese nicht, so wird die Atmung überprüft. Hierfür wird der Kopf nach hinten geneigt und gleichzeitig das Kinn angehoben. Ist keine Atmung vorhanden so ist eine Herzdruckmassage nötig. Aber halt! Bevor man damit beginnt, sollte man den Rettungsdienst alarmieren. Wenn man alleine ist, so macht man dies zuerst, holt noch den AED (falls einer in unmittelbarer Nähe ist) und beginnt dann mit der Herzlungenwiederbelebung (HLW). Ist jedoch jemand in der Nähe, so schickt man diese Person den Rettungsdienst zu informieren und den AED zu hohlen.

 

  1. Schritt: Sofortiger Beginn mit der HLW

 

Ist Hilfe unterwegs, beginnt man unverzüglich mit der HWL. Dafür werden beide Hände verschränkt in der Mitte des Brustkorbes (etwa zwischen den Brustwarzen) gelegt und die Arme ganz durchgestreckt. Nun wird gedrückt und zwar 100-120 Mal pro Minute, etwa 5 bis 6 cm tief und das Ganze nicht aus den Armen oder Schultern, das braucht zu viel Energie und man wird schneller müder, sondern aus der Hüfte. Nach jedem „Drücken“ muss man den Brustkorb ganz entlasten, also nicht darauf abstützen, damit das Herz sich mit Blut füllen kann. Am besten merkt man sich das Lied „Stayin’Alive“ so hat man das richtige Tempo. Wenn man es kann, so sollte man nach 30 Kompressionen 2- Mal Beatmen. Wenn man dies nicht kann, einfach mit den Kompressionen fortfahren uns nonstop komprimieren. 

 

  1. Schritt: Der AED

 

Sobald der AED (Automatischer Externer Defibrillator) angekommen ist, sollen dieser Pads auf die nackte Brust des Patienten angebracht werden. Hat man einen Defibrillator bereits am Anfang zur Verfügung, dann unbedingt vor Beginn mit der Wiederbelebung diesen anbringen und einschalten. Dieser ist eine grosse Hilfe, da er Anweisungen erteilt, den Rhythmus vorgibt und auch den Herzrhythmus analysiert. Gegebenenfalls wird ein „Schock“ freigegeben und vom Helfer ausgelöst um das Herz wieder in den richtigen Rhythmus zu bringen. Einfach den Anweisungen des Gerätes folgen!

 

Ist dann der Rettungsdienst eingetroffen, sollte man vor lauter Erleichterung nicht aufhören mit den Wiederbelebungsmassnahmen, sondern ganz ruhig weiter machen, bis die Rettungskräfte uns auffordern damit auf zu hören und sie das ganze weiterführen.

 


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